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Inspiration

Ist Schwarz das neue Weiss?

Wohin man sieht: Magazine, soziale Medien und Ausstellungsküchen scheinen nur noch eine Farbe zu kennen: Schwarz. Was ist passiert? Sind wir Schwarzmaler geworden oder wieso scheinen moderne Küchen immer schwarz zu sein?

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Eines Vorneweg: Ja, es gibt noch andere Farben und Schwarz ist bei weitem nicht so verbreitet wie man es ob all der schwarzen Küchen meinen möchte. Aber eins ist klar: Schwarz, genauer gesagt Mattschwarz, liegt im Trend! Und das nicht erst seit gestern. Woran das liegt? Nun ja, wir sind kein Trendinstitut, aber damit etwas zum Trend wird, gehören viele Faktoren dazu, soviel ist klar. Ein Grund, warum er in der Küche aufgekommen ist, dürfte aber die Technologie spielen. Denn warum sich Schwarz bisher in der Küche nicht durchgesetzt hat, dürfte damit zusammenhängen, dass Schwarz eher empfindlich und damit nicht besonders pflegeleicht ist. Schwarze Küchenfronten sind das Eine. Aber schwarze Armaturen (zum Beispiel von Franke, Quooker), Griffe, Metall-Arbeitsplatten, Spülbecken, ja sogar Teller, Besteck und das Essen selbst wird mit Kohle schwarz gefärbt. Aber das ist eine andere Geschichte.

Neue Technik machts möglich
Kommen wir zuerst zur Technologie. Details sind natürlich Betriebsgeheimnis bei den Herstellern, aber dank neuer Entwicklungen wird Wasserhähnen und anderen metallischen Oberflächen neu mittels Galvanisierung die gewünschte Optik verliehen. Anders als bei der bisher möglichen Lackierung hat die Galvanisierung den Vorteil, dass sie sehr langlebig ist und die matte Optik sieht zudem besonders beeindruckend aus. Übrigens kann man so auch andere Farben und Effekte erziehlen. Edelmetalle und andere Farben sind ebenfalls erhältlich. Im Bereich der Küchenfronten gab es natürlich schon immer schwarz. Jedoch haben Fettfinger und andere Gebrauchsspuren für einen Dämpfer gesorgt, weil diese auf dunklen, matten Oberflächen besonders gut zu sehen sind. Aber hier gibt es seit ca. sechs Jahren eine Lösung. Denn mit fingerabdruckresistenten Fronten (Modell bellino) bieten wir matte Oberflächen an, bei denen Fingerabdrücke dank spezieller Lackierung oder sogar Nanobeschichtung so schnell verschwinden, wie sie gekommen sind. Die Haptik dieser Fronten ist ausserdem so anziehend und weich, dass man sie fast anfassen MUSS.

Die Sehnsucht nach Luxus
Die Farbe Schwarz steht, zumindest aus neurowissenschaftlicher Sicht, für Macht, Status, Dominanz aber auch Freiheit. Diese Eigenschaften verbinden wir eher mit Luxusobjekten. Schwarz, oder dunkle Farben allgemein, regen also unser Statusdenken an. Mit schwarzen Produkten wollen wir einen gewissen Status ausstrahlen. Schwarz ist aber nicht umsonst oft die Lieblingsfarbe, oder besser gesagt Nicht-Farbe, der Designer und Architekten. In Schwarz stecken nämlich alle Farben zusammen drin und sie drückt auch eine gewisse Zurückhaltung und Neutralität aus und setzt dabei gleichzeitig ein Statement. Sie wirkt markant und setzt Kontraste. Man denke nur an die typisch skandinavischen Häuser und Inneneinrichtungen. Und Schwarz kann auch sehr elegant sein, wobei es hier natürlich auch auf die Kombination ankommt. Kombiniert mit viel Gold, Schnörkeln und glänzenden Oberflächen wird es vielleicht eher protzig; mit dezenten, matten Tönen und schlichten Formen wird es elegant. Gerade in der Architektur hat die dunkle Note aber eine überraschende und beruhigende Qualität. Sie verleiht einem Raum Tiefe und Charakter mit einem Schuss Dramatik. Also keine Angst vor der Dunkelheit, auch wenn vielfach die Meinung vorherrscht, dass Schwarz einen Raum kleiner wirken lässt. Dies kann man so nicht pauschal sagen. Es kommt eher auf die Inszenierung an. Also warum nicht mal etwas wagen?

Lieblingskombinationen
Erst in der Kombination erhält Schwarz, wie auch andere Farben, einem individuellen Ausdruck. Wir lieben beispielsweise die Kombination mit Holz. Natürliche Holztöne vertragen sich bestens mit Schwarz. Dies ist übrigens auch der Schlüssel zum derzeit sehr angesagten «Skandi-Style». Dänen, Norweger und Schweden kombinieren nämlich schon lange beinahe ausschliesslich Schwarz, Weiss und Holz. Diese Kombination verleiht dem Raum Natürlichkeit und Wärme und bringt das skandinavische Flair in die eigenen vier Wände.

Aber auch metallische Töne sind sehr angesagt. Dabei setzen wir auf Accessoires und schlichte Formen. Damit es nicht überladen wirkt, sollte man die Dosis aber fein regulieren. Im Gegensatz zu Schwarz reflektieren Metallictöne nämlich das Licht und strahlen vor schwarzem Hintergrund umso mehr. In der Küche kann das zum Beispiel auch eine schwarze Arbeitsplatte mit metallischen Einschlüssen sein und Vasen, Schalen oder eine dekorative Pfeffermühle in Gold, Kupfer oder Bronze.

Nicht zuletzt ist aber auch der Mix mit Weiss der ultimative Klassiker. Schwarz-weisse Bodenplatten haben Tradition in der Küche und auch bei der Gestaltung der Küchenmöbel und -accessoires ist die kontrastreichste aller Farbkombinationen immer wieder spannend und schön.

Daher: Nur Mut! Wenn Ihnen Schwarz gefällt, dann wird Ihnen eine schwarze Küche sicher nicht «verleiden». Es kommt darauf an, wie Sie Schwarz einsetzen und wie Sie es kombinieren. Unsere Küchenprofis helfen Ihnen gerne weiter!